Schwarze Loecher sind anders

von Harald Zaun 15.08.2004
Waehrend Stephen Hawking seine 30 Jahre alten Berechnungen ueber Schwarze Loecher korrigiert, stellt ein russischer Forscher neue Berechnungen vor, die vielleicht auch in 30 Jahren wieder der Korrektur beduerfen
Schwarze Loecher sind salopp gesagt altbekannte nimmersatte gigantische Vielfrasse, die in den Tiefen des Universums hausen und gnadenlos Jagd auf jede Form von Materie sprich Energie machen. Alles, was ihnen zu nahe kommt, verschwindet in einem gewaltigen kosmischen Raum-Zeit-Strudel. Information kann ihnen nicht entkommen, so die bisherige allgemein gueltige Theorie, der auch Hawking bisher folgte. Doch auf der kuerzlich zu Ende gegangenen 17. Allgemeinen Relativitaets- und Gravitationskonferenz in Dublin gesteht Hawking seinen Fehler ein. Unterdessen berichtet ein russischer Forscher in "Science" ueber eine Computersimulation, bei der er mitsamt Team herausfand, warum und wie so genannte Jets - starke Stroeme von extrem gebuendelten Partikeln - aus massereichen Schwarzen Loechern herausschiessen.
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